Die KfW ist eine staatliche Förderbank, die im Auftrag der Bundesregierung agiert. Sie bietet zinsgünstige Kredite und Zuschüsse für verschiedene Immobilienprojekte. Die Förderung umfasst dabei sowohl Neubauten als auch Sanierungen bestehender Immobilien, mit einem besonderen Fokus auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Die KfW-Baufinanzierung ähnelt einem Annuitätendarlehen mit festem Zinssatz und monatlichen Raten. Ein Unterschied ist die Möglichkeit, die Tilgung in den ersten fünf Jahren zu pausieren.
Grundsätzlich kann jeder, der ein Immobilienprojekt in Deutschland plant, eine KfW-Förderung beantragen. Dazu gehören Privatpersonen, Unternehmen, Kommunen und öffentliche Einrichtungen. Wichtig ist, dass die Immobilie bestimmte Standards erfüllt und der Antrag vor Beginn des Projekts gestellt wird.
Um eine KfW-Förderung zu erhalten, müssen Sie zunächst einen Energieberater konsultieren. Der Antrag auf Förderung muss vor Beginn der Baumaßnahmen gestellt werden.
Die maximale Förderhöhe variiert je nach Programm. Für Sanierungen zum KfW-Effizienzhaus können bis zu 120.000 Euro pro Wohneinheit als Investitionszuschuss gewährt werden.
Für die Antragstellung benötigen Sie verschiedene Dokumente, darunter eine Meldebestätigung, einen Grundbuchauszug und Einkommenssteuerbescheide. Bei einem Kauf ist der vollständige Kaufvertrag erforderlich.
Nach erfolgreicher Antragstellung und Prüfung erfolgt die Auszahlung in der Regel zum nächsten Monatsende. Bei eventuellen Unstimmigkeiten in den Unterlagen kann es zu Verzögerungen kommen.
Der effektive Jahreszins eines KfW-Darlehens liegt beispielsweise bei 2,74 Prozent für eine Laufzeit von 25 Jahren mit einer Zinsbindung von zehn Jahren. Die Zinssätze sind in der Regel niedriger als bei herkömmlichen Kreditinstituten.
Bei Neubau mit KfW 55-Standard kann ein Tilgungszuschuss von bis zu 18.000 Euro gewährt werden.
Die KfW bietet diverse Programme für verschiedene Bauprojekte und Zwecke, darunter:
Eine förderfähige Wohneinheit muss einen eigenen Zugang, eine Küche oder Kochnische, Badezimmer und Toilette besitzen und für dauerhafte Wohnzwecke geeignet sein.
Die KfW-Förderkredite werden in der Regel als Gesamtsumme oder in Teilsummen innerhalb des ersten Jahres nach der Kreditbewilligung ausgezahlt. Bei Baukindergeld erfolgt die Auszahlung jährlich über einen Zeitraum von 10 Jahren.
Ja, eine Ablehnung ist möglich, wenn die Bonitätskriterien nicht erfüllt werden oder die KfW-Kreditkriterien nicht eingehalten werden.
Vorteile:
Nachteile: