IMMER GUT BERATEN:
Ein Baugrundstück, oder auch Bauland genannt, ist speziell für die Bebauung vorgesehen und durch öffentlich-rechtliche Vorschriften sowie Bebauungspläne geregelt. Die Einstufung eines Grundstücks als Bauland ergibt sich aus dem kommunalen Flächennutzungsplan oder dem Bebauungsplan. Liegt kein solcher Plan vor, gibt eine Bauvoranfrage beim örtlichen Bauamt Aufschluss über die Bebaubarkeit des Grundstücks. Die Lage ist ein entscheidender Faktor für den Wert eines Baugrundstücks. Grundstücke in städtischen oder infrastrukturell gut erschlossenen Bereichen sind tendenziell teurer, bieten aber auch gleichzeitig bessere Wertsteigerungschancen. Bei der Auswahl des Grundstücks sollten Sie auf folgende Punkte unbedingt achten: Erreichbarkeit, Anbindung an Verkehrswege, Verfügbarkeit von Anschlüssen für Wasser und Energie, starke Feuchtigkeit, wie bei beispielsweise in Quellennähe, sowie die Kosten und Lage. Zudem spielen individuelle Bauvorhaben und die Beschaffenheit des Grundstücks (z.B. Hanglage) eine wesentliche Rolle.
Nicht jedes Grundstück darf bebaut werden: Besonders bei Grundstücken, die als Bauerwartungsland ausgewiesen sind, kann eine Bebauung erst nach längerer Zeit möglich sein. Eine persönliche Besichtigung und die Prüfung von Bebauungsplänen und örtlichen Gegebenheiten sind essenziell.
Sicherheit bei der Grundstücksfinanzierung: Ein Blick ins Grundbuch und die Berücksichtigung von Finanzierungsvollmachten, Vorkaufsrechten und eventuellen Fördermitteln sind entscheidend für einen sicheren Kauf.
Der Bodenwert eines Grundstücks lässt sich mit der Formel „Bodenwert = Bodenrichtwert x Fläche in m²“ berechnen. Der Bodenrichtwert stellt dabei einen Referenzwert dar, der auf tatsächlichen Verkaufspreisen und Schätzungen basiert.
Die Lage ist ein wichtiger Faktor für den Wert eines Baugrundstücks. Grundstücke in bevorzugten städtischen Gebieten oder mit guter Anbindung und Infrastruktur sind tendenziell wertvoller. Zukünftige Entwicklungspläne der Region, wie beispielsweise der Bau von Verkehrsverbindungen oder Gewerbegebieten, können ebenfalls den Wert beeinflussen.
Die GRZ und GFZ bestimmen, wie groß und wie hoch ein Gebäude auf dem Grundstück sein darf. Die GRZ gibt an, welcher Anteil des Grundstücks bebaut werden darf, zum Beispiel eine GRZ von 0,4 bedeutet, dass 40% der Grundstücksfläche überbaut werden dürfen. Die