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Die Bauvoranfrage ermöglicht es Bauherren, bei der Gemeinde oder Baubehörde prüfen zu lassen, ob ein Bauvorhaben mit den geltenden Bebauungsplänen und dem Baurecht konform ist. Durch den daraus resultierenden Bauvorbescheid gewinnt der Bauherr an Planungssicherheit, da bestimmte Teilaspekte bereits genehmigt werden. Dennoch bedeutet dies nicht automatisch die Genehmigung des gesamten Bauantrags. Eine Bauvoranfrage ist auch bei kritischen oder komplexen Projekten vorteilhaft. So erfahren Sie beispielsweise auch, welche Abstandsflächen zu den Nachbarn beachten werden müssen.
Eine Bauvoranfrage kann auf zwei Arten eingereicht werden: förmlich oder formlos.
Formlose Bauvoranfrage: Für einen formlosen Antrag sind lediglich ein Lageplan und eine Skizze des Bauvorhabens erforderlich. Weitere Informationen, die in der Regel auf dem Antragsformular einer formlosen Bauvoranfrage zu finden sind.
GUT ZU WISSEN: Antworten auf formlose Anträge der Behörden sind rechtlich nicht bindend. Die Verbindlichkeit variiert zudem von Bundesland zu Bundesland. Der Bauvorbescheid berechtigt nicht zur sofortigen Umsetzung des Projekts. Er dient lediglich als vorbereitender Schritt für das anschließende Baugenehmigungsverfahren.
Förmliche Bauvoranfrage:
Die förmliche Bauvoranfrage erfordert umfangreichere Unterlagen, dazu gehören:
Die Gebühren variieren je nach Bearbeitungsaufwand der Baubehörde. Während formlose Anträge zwischen 50 und 200 Euro kosten, kann ein förmlicher Antrag bis zu 1% der voraussichtlichen Baukosten betragen. Es wird geraten, sich im Vorfeld bei der zuständigen Baubehörde über die Gebühren zu informieren. Hinzu kommen gegebenenfalls Honorare für Architekten oder Bauingenieure.
Ja, unterschiedliche Bundesländer haben spezifische Regelungen. Beispielsweise unterscheidet Berlin zwischen Vorbescheid und planungsrechtlichem Bescheid, je nachdem ob das Bauvorhaben einer ausdrücklichen Baugenehmigung bedarf.
Wenn eine Bauvoranfrage abgelehnt wird, informiert die Behörde über die Gründe.
Die Gültigkeitsdauer eines Bauvorbescheids variiert je nach Bundesland. Beispielsweise in Niedersachsen hat er eine Gültigkeit von drei Jahren. Verstreicht diese Frist ohne die Einreichung eines Bauantrags, verfällt die Bindungswirkung des Bescheids. In einigen Fällen ist eine Verlängerung der Gültigkeit möglich.
Eine Bauvoranfrage kann im Grunde von jedem gestellt werden. Allerdings müssen Personen, die nicht Grundstückseigentümer sind, ein glaubhaftes Interesse zur Bebauung vorweisen.
Potenzielle Antragsteller sind in der Regel:
Definitiv ja! Ein positiver Bauvorbescheid kann den Wert eines Grundstücks, für das kein gültiger Bebauungsplan existiert, erheblich erhöhen.
Warum sollte ich eine Bauvoranfrage stellen?
Das Einreichen einer Bauvoranfrage hilft vor allem bei kritischen Projekten, um frühzeitig Klarheit über die Machbarkeit zu erhalten. Dies ist besonders relevant, wenn:
GUT ZU WISSEN: Durch das Befolgen dieser Schritte und das Beachten der oben genannten Informationen erhöhen Sie die Chancen auf eine positive Rückmeldung zu Ihrer Bauvoranfrage.
Es kann in der Regel zwischen einem und drei Monaten in Anspruch nehmen, bis Sie eine Antwort erhalten.